Mega, Giga oder egal? Ein kleiner Rückblick
Schon während auf dem Project ECK verkündet wurde, dass das nächste Project-Event in München stattfinden wird, ging schon mal eine kleine Vorabplanung im Kopfe los. Auf der Liste stand dann zum einen das Geocoinfest in Ulm und das Project MUNICH2014 – Mia san Mega Giga!
Beide Events kommen zu 99,8% aufgrund Zeit und Geld nicht in Frage. Immerhin liegen beide Event-Orte unterhalb des Weisswurst-Äquators (laut QP14 ganz weit unten) 😀 und somit für mich schon ein Stückchen Strecke. So wurde sich dann für München entschieden und ein Flug gebucht. München ist aufgrund des Flughafens deutlich einfacher zu erreichen und somit auch weniger Stress (Autofahrt, etc.). Aber warum überhaupt so eine weite Strecke für ein Mega Giga in Kauf nehmen, es gibt doch noch ganz viele andere Events. Klar, das Giga-Icon macht sich doch Super in der Statistik, aber bei mir stand/steht ein anderer Punkt viel mehr im Vordergrund. Hier kann ich nämlich Leute treffen, die ich sonst eher selten bis garnicht persönlich sehe. Und so ein größeres Event ist nunmal ein Anziehungspunkt.
So ging es am Samstagmorgen ohne große Erwartungen zum Eventgelände. Auf dem Weg vom Flughafen zum Olympiapark wurden noch ein paar Geocaches besucht und dann erstmal zur Registrierung. Bei der ersten Sichtung der Registrierungstelle hatte ich gedacht „Oha, das kann lange dauern“. Aber das hat sich dann nicht so bestätigt. Der Anmeldeprozess ging flott von der Hand und das Bändchen zum Einlass ins Olympiastadion war fix ausgehändigt.
Beim Betreten des Stadions konnte man sich von ganz oben einen ersten Überblick verschaffen. Meiner Meinung nach war es schön sortiert. Da die Info-Meile, dort die Spielchen, dann die Shopping-Meile und zu guter Letzt die Schlemmer-Wagen. Zu letzterem muss ich sagen, wieder ein mal zu wenig. Da kann allerdings das Orga-Team nichts für. Die haben nämlich mehr bestellt und wenn der Caterer meint, dass reicht, dann ist das wohl so. Aber zum Glück gab es ausserhalb des Stadions auch noch genug Möglichkeiten der Nahrungsaufnahme.
So, wurde dann erstmal das Stadioninnere ein wenig erkundet. Gut, an den Spielen beteilige ich mich sowieso nicht, war aber zum Teil sehr witzig anzusehen. Die Shopping-Stände habe ich mir auch nur aus dritter Reihe angesehen, eigentlich kann man auch alles Online bekommen. Ok, man könnte evtl. Versankosten sparen, aber das kann auch jeder für sich entscheiden.
Auch an den Info-Ständen, vor allem am Stand der Reviewer, habe ich mich nicht lange aufgehalten. Die Massen an Catchern, die nur etwas umsonst abgreifen wollten, waren mir einfach zuwieder. Scheint aber bei solchen Veranstaltungen mittlerweile Standard zu sein.
So langsam trafen auch andere Geocacher ein, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe. So wurde geschnackt, gelacht und auch über das ein oder andere Thema gefachsimpelt. Ebenfalls konnte ich Leute persönlich kennenlernen, die ich sonst nur von den sozialen Medien kenne.
Gegen Mittag kam dann der erste ordentliche Schauer von oben. Hier konnte man auch sofort feststellen, dass Sonnenschirme (wie der Name schon sagt) nicht wasserdicht sind. Die Ordner vom Olympiastadion hatten dann doch noch ein Herz für Geocacher und haben teilweise gesperrte Flächen zum unterstellen freigegeben. Aber gegen Regen können wir ja noch nichts machen, von daher keine Kritik an die Orga. 😉
Langsam meldete sich nun auch der Magen und merkte an, dass er gefüllt werden möchte. Also auf zur Schlemmermeile, wenn man drei Wagen (Bratwurst, Pizza und Gyros) so nennen kann. Ein Blick auf die Schlangen lies vermuten, dass man wahrscheinlich beim Anstehen verhungert wäre.
Aber gut das es ausserhalb auch noch Stände gab. Die hatten zwar nichts mit dem Event zu tun, aber „günstig“ und lecker war es trotzdem. 🙂
Nach einer Stärkung ging es für ein paar weitere Gespräche wieder ins Stadion und der Event-Tag neigte sich für mich dem Ende zu.
Aber was ist jetzt mit der Frage „Mega, Giga oder egal?“. Ich für mich erkenne keinen Unterschied. Wo soll er auch sein, außer das mehr Menschen kommen. Wobei ich bei der Location (Olympiastadion) nie das Gefühl hatte, dass man von Menschenmassen erdrückt wird. Es hat sich sehr gut verlaufen, so dass die allgemeine Atmosphäre sehr entspannt war.
Für mich ist es also egal, ob Mega oder Giga. Mal sehen wie sich das so entwickeln wird.